Freitag, 14. Februar um 19 Uhr
STUDIOBÜHNE DECK 1
Im Programm die Szenen aus den Stücken "Bernarda Albas Haus", "Bluthochzeit" und "Yerma" von Federico Garcia Lorca. Bernarda Albas Haus bildet gemeinsam mit Yerma und Bluthochzeit eine Trilogie über die Rolle der Frau und deren Unterdrückung im Spanien der 1930er Jahre.
Es spielen: Alexandra Born, Caspar Derben, Sascha Gaurun, Lisa Marie Grimm, Moana Kraft, Lukas Martin, Astrid Meier, Jennifer Quast, Cosima Wagner, Anna Wittig.
Dozenten/innen: Viktor Dell, Maja Müller-Bula, Sebastian Rückert, Carla Schmelter.
Die Handlungsführung des Werkes ist sehr einfach und beschränkt sich auf die handelnden Personen.
Federico García Lorca (1898–1936) wuchs im ländlichen Fuente Vaqueros auf, in der fruchtbaren Vega de Granada. Sein Vater war ein wohlhabender adliger Landwirt, patriarchalisch, aber liberal gesinnt. Seine Mutter war eine an Musik und Literatur interessierte Dorfschullehrerin. Zu den Spielgenossen seiner Kindheit gehörten sein jüngerer Bruder Francisco, seine kleinen Schwestern Concha und Isabel und die zahlreichen Kinder der in Fuente Vaqueros lebenden Verwandten. 1909 zog die Familie in die Provinzhauptstadt Granada, wo der Vater ein ansehnliches Haus mit Garten im Stadtzentrum mietete. Während seiner Schulzeit erhielt Federico Musikunterricht und er begeisterte sich so für die Musik, dass er nach seinem Schulabschluss ein Musikstudium erwog. Der Vater war aber für ein Jurastudium an der Universität in Granada und so immatrikulierte sich der Siebzehnjährige nicht nur in der juristischen, sondern auch in der philosophischen Fakultät. Als Student verkehrte Federico vornehmlich in den künstlerischen und literarischen Kreisen der Provinzhauptstadt und machte seine ersten Schreibversuche. Mit den Erstlingswerken unter dem Arm machte sich Lorca im Frühjahr 1919 nach Madrid auf, um dort dem Wunsch seines Vaters entsprechend an der Universität das Studium abzuschließen, aber auch mit dem Vorsatz, sich in der Hauptstadt am künstlerischen und intellektuellen Leben zu beteiligen. Er zog in die Residencia de Estudiantes ein, eine 1910 nach dem Vorbild der Kollegien von Oxford und Cambridge nach liberalen und weltoffenen Grundsätzen gegründeten Institution. Dort fand er nicht nur die ideale Atmosphäre zum Studieren und Schreiben, sondern auch zum freundschaftlichen und intellektuellen Austausch.
Eintrittspreise: 10,- € | ermäßigt 8,- €
Kartentelefon: 0561.787 20 67 (i.d.R. Mo.-Fr. 9-13 Uhr)
Weitere Infos: www.schauspielschule-kassel.de
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Foto: privat