Mittwoch, 14. März um 20 Uhr
ZWISCHENDECK
Hübsch - Schubert - Wierbos: MENGEL- und andere BERGE
Matthias Schubert: Tenor-Sax
Wolter Wierbos: Posaune
Carl Ludwig Hübsch: Tuba, Kompositionen
Das Trio führt die Amsterdamer/Mengelbergsche Schule in Person von Wolter Wierbos mit der Berliner bzw. Kölner Schule in Person von Matthias Schubert und Carl Ludwig Hübsch zusammen. Im aktuellen Programm widmen sie sich neben Eigenkompositionen vor allem Stücken der Amsterdamer Jazz-Ikone Mischa Mengelberg, sowie ein par Ecksteinen des amerikanischen Jazz wie z.B. dem Haitian Fight Song von Charles Mingus. Die schönen, swingenden Originale werden geliebt und zerlegt mit holländischer Spielwut und deutscher Gründlichkeit.
Die drei improvisieren abstrakt und konkret, wild und konsequent in einer vollkommen stil- genre- und geschmacksübergreifenden Performance, die in der Improvisation geboren wird.
Das Trio spielte unter anderem auf dem Umbrella Jazz Festival, Ann Arbor Jazz Festival, Bloody Monday Festival New York, Doek Festival Bimhuis Amsterdam, Just Music Festival Wiesbaden, Berlin Jazzwerkstatt Festival, Chili Jazz Festival Österreich, Kania Jazz Festival Serbien und dem Eurojazz Festival Le Mans. Verschiedene Radioproduktionen wie z.B. mit dem SWR oder dem Blue Lake Radio Wisconsin. Die Arbeit des Trios ist auf vier CDs und einer DVD veröffentlicht.
Pressestimmen
...ein Zeichen des klangästhetischen Aufbruchs!
...fesselnde Klangebenen....
...eine Vielfalt, die selbst manche Orchester nicht erreichen und die den demokratischen Gesellschaftsentwurf der freien Vereinbarung als machbare utopie beweist....
"Zusammenspiele" in der Linzer GalerieMaERZ. am Sonntag blies ein Trio beeindruckende Berichte über eine langfristigeEntwicklung: Tenorsaxofonist Matthias Schubert,Posaunist Wolter Wierbos und Tubaspieler Carl Ludwig Hübsch, Schreiber fast aller Stücke. Drei Individualistenmit gleichem Gewicht in einer süperben Inszenierung ihrer gescheiten Geometrie des Gemeinsamen samt Rollenwechsel.Vortreten und Zurücknehmen. Jeder ist eine Section in der Band. Samt unterschieden. aber stets gilt Betonung auf Team. Da ertönen spannende Kammerspiele einer au¤ergewöhnlichen Bläserei. Mit Format und Phantasie. Ein vorbildliches Ineinander von Komposition und konzeptbezogener Improvisation, auffällig-keiten bis zur Instrumenten-Zerlegung inbegriffen. Jazz und Neue Musik wird phantastisch vereint. Mit viel Veränderungsbegierde und Fortschrittsfahndung, querdurch bis zum Geräusch. Bisweilen auch ins Burleske. Konzert-Strenge und Ellington's Dogma vom Swingen als Ganzes. Vom Hauch bis zum Draufdrücken, was die Instrumente halten. Rundum das Plus der überraschung. Nachzuhören auf Jazzhaus-Köln-CD 112." (ur) Linz
"Wie die drei Bläser da teilweise rumquietschen, um dann wieder in einen strengen Satz zu verfallen, um wieder die Geräuschkeule auszupacken, das war höchst amüsant bis witzig. Das Trio bot freien Jazz und Neue Musik in so konsequenter wie augenzwinkernder Verknüpfung, nicht ohne ein höchst konzentriertes Zusammenspiel zu pflegen. und so bekam eine Musik, die durchaus nicht ohne intellektuelles Konzept auskommt, einen höchst unterhaltsamen anstrich." WZ
"(...) es war Carl Ludwig Hübschs "Langfristige Entwicklung des Weltalls", eine Mischung aus Blechblasperformance und zeitgenössischer Musik. als Schlusskonzert des ersten Festivalabends der Jazzmusikerinitiative München e.V. (J.I.M.) setzte der eigenwillige Tubist ein Zeichen des klangästhetischen aufbruchs. Gemeinsam mit Matthias Schubert am Saxofon und dem Posaunisten Wolter Wierbos näherte er sich dem Gestaltungsideal der Komprovisation, der gelungenen Kombination ausnotiert vorgeformter und spontan expressiver Momente.(...)" SZ
"(...) Die neueren Spieltechniken, gepaart mit sensibel abgestimmter Dynamik, schufen fesselnde Klangebenen. Punktuelles und Flächiges verband oder kontrapunktierte sich. Dazwischen gab es zahlreiche Schattierungen. Klar konturierte melodische Linien, meist notiert und in einem Instrument durchlaufend, wurden gleichsam kommentiert durch Einzeltöne, Geräusche oder Mehrfachklänge. (...) Seine Kompositionen bezeichnet Hübsch als ‹interaktiv". Dies bedeutet, dass sie nur in Teilen festgelegt sind und der Rest offen bleibt für Improvisationen aller art. Diese Konzeption führte auch beim Tanner Konzert dazu, dass sich besonders in den nicht fixierten Momenten immer wieder akzente oder accessoires herauskristallisierten, die dann selbst zum musikalischen Substrat geronnen.(...)" Fuldaer Zeitung
Video Link:
Che Guevara Hymne Lo Eterno: https://www.youtube.com/watch?v=hMRqqoiw0gs
Curling https://www.youtube.com/watch?v=8LzgB-flErY
Eintrittspreise: 12,- € | ermäßigt 10,- €
Kartentelefon: 0561.787 20 67 (i.d.R. Mo.-Fr. 9-13 Uhr)
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Foto: ©MEYER ORIGINALS