Sonntag 14. Juli um 20 Uhr – Halle
Ein Tanzstück mit Video und Musik
Realisation: Duo cri du coeur
Im Mittelpunkt steht der begrenzte Bereich, in dem sich das Leben, die menschliche Existenz abspielt. Jenseits der Begrenzungen liegen die NoGo-Areas, abgesperrte Gebiete, markiert durch reale oder irreale Grenzen.
Die Protagonistin lebt im permanenten Kampf mit ihren inneren Grenzen, mit der Angst vor dem Scheitern. Der Bereich hinter den inneren Mauern ist das Gebiet der Träume, Wünsche, Hoffnungen, der eigenen Vorstellungen vom erfüllten Leben als souveräner Mensch.
Auf der anderen Seite reale Mauern, die Menschen ausschließen von der Teilhabe an Wohlstand, Bildung, Entwicklung, die sie daran hindern, Armut, Not, Unterdrückung... hinter sich zu lassen, sowie die faktischen Sperrgebiete, in denen sich Menschen je nach Herkunft oder Überzeugung nicht öffentlich bewegen können, ohne gewalttätige Übergriffe zu riskieren.
In dem Stück NoGo treffen diese Aspekte des Kampfes des Individuums zusammen, trotz aller Bemühungen, den schmalen Grat seiner Lebens-Realität zu verlassen, bleibt der Mensch gefangen. Verschiedene Strategien, sich aus dem inneren Gefängnis zu befreien, der eigenen Vorstellung vom Selbst näher zu kommen, scheitern.
Alle Versuche, die Mauern zu überwinden, werden vereitelt. Daraus resultierend beleuchtet die Protagonistin mehrere Lebensmodelle. Sie verliert mehr und mehr ihre Träume, Hoffnungen, Wünsche, versucht sich einzurichten in einer begrenzten Welt, sich zu arrangieren mit den Beschränkungen, den Fokus auf realistische Ziele zu richten. Nur noch selten bricht die Wut heraus, über das eigene Scheitern und die Ohnmacht, gibt es ein Aufbäumen, sich nicht zu verlieren.
Idee/Konzept: Willehad Grafenhorst
Tanz: Fine Kwiatkowski
Eintrittspreise: 10,- € | ermäßigt 5,- €
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Kartentelefon: 0561.787 2067
Weitere Infos: http://www.fine-k.de/projekte/cri-du-coeur/nogo.html