Michaeli Gymnasium München, Bayern: „Saba Maki“ (Sehr frei nach Murakamis „Der tanzende Zwerg")

Montag, 15.09. 19.30 h - Schauspielhaus

Murakami gehört zu den kühnsten und bedeutendsten Erzählern Japans. Seine Erzählungen sind modern, komisch und melancholisch zugleich, eine Mischung aus Zen und Coca Cola. Die Begebenheiten wirken harmlos und banal. Doch nichts ist leicht oder einfach, sondern abgründig und surreal. Mit der Geschichte vom tanzenden Zwerg wird eine Reise in die Welt zwischen Traum und Wirklichkeit erzählt. Der Zwerg geht in den Süden, wird Tänzer und tanzt in den Kantinen.

Er vermag in seinen Zuschauern Gefühle hervor-- zulocken, die sonst in ihren Herzen schlummern und deren Existenz sie nicht einmal ahnen. Er wird berühmt und tanzt sogar vor dem Kaiser. Als die Revolution ausbricht, stirbt der Kaiser. Der Zwerg kann fliehen und lebt fortan in den Wäldern. Dort trifft er auf einen jungen Fabrikarbeiter, der sich unglücklich in ein Mädchen verliebt hat. Der Zwerg bietet  ihm einen Vertrag an. Doch es gibt eine Bedingung …
Saba Maki ist eine textgebundene Eigenproduktion in der Form einer Szenencollage mit Schwerpunkt auf Musik, Tanz, Bewegungs- und Bildertheater. Bis auf zwei Tanznummern ist die Musik eigens für diese Produktion komponiert. Einfache Strukturen bilden das musikalische Gerüst bei den gesungenen Partien; bei zwei zentralen Stücken befeuert westafrikanische Rhythmik den gesprochenen Text. Ein reichhaltiges Schlagwerk-Arsenal bietet ungewöhnliche Klang- spuren.
Wie die sechs Hauptmusiker ins szenische, so greifen auch instrumental versierte Schauspieler immer wieder ins musikalische Geschehen ein.

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