Figaro (Michael Kania) und Susanne (Dorotheé Becker) wollen heiraten. Graf Almaviva (Gerrit Reinecke) stellt der zukünftigen Braut nach, Gräfin Almaviva (Christina Pflüger) wird von ihrem Mann vernachlässigt, von ihrem Pagen Cherubin (Stefan Marx) etwas zu sehr verehrt. Und Marcelline (Alexandra Desoi), Bartholo (Britta Fleischhut) und Bazillus (Jörg Rohde), welche ebenfalls auf dem Schloss wohnen, haben ihre ganz eigenen Pläne. Ein weiterer Diener sowie Don Guzman Di Stibizia (beide Janosch Lenhart), dessen Schreiber Zettelkopf und der betrunkene Gärtner (beide Jörg Rohde) vervollständigen den zunächst komischen Reigen. Pierre Augustin Caron de Beaumarchais schrieb an seinem Figaro schon in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts. Eingriffe der Zensur machten Änderungen am Stück notwendig, so dass „Le Mariage de Figaro“ erst 1784 an der Comédie-Française uraufgeführt wurde. Als bekannteste Adaption gilt allgemein Mozarts „Le Nozze di Figaro“. Peter Turrini hat seine eigene Bearbeitung des Stückes von Beaumarchais als „Der tollste Tag“ vorgelegt, welche 1972 am Staatstheater Darmstadt uraufgeführt wurde. „Der tollste Tag“ ist die Abschlussproduktion des 2. Absolventenjahrgangs der Schauspielschule Kassel.
Regie: Viktor Dell
Dramaturgie & Musik: Uwe Schmidt