Mittwoch, 10. April um 19 Uhr – Premiere
STUDIOBÜHNE DECK 1
Weitere Vorstellung: Do., 11. April um 19 Uhr
„Ich möchte platt sein. Ich möchte, dass du mich flach auf der Wasseroberfläche hüpfen lässt. Ich komme weg, aber nicht voran. So kitschig, so schön, während langsam meine Finger taub werden und dem Schmerz entfliehen.“
Ein Tanzstück, das sich nicht vor Scham scheut. Schaudernd und dabei singend versinkend
erzählen wir eine Reise weit weg von uns selbst und tauchen irgendwo wieder auf. Das Wo ist uns entfallen. Ein Schmerz des Verlustes. Eine Erinnerung an ein anderes Verständnis von Zeit wird erweckt. Wir bilden zeitgleich zwei Persönlichkeiten aus; eine sucht die Kontrolle zu behalten, einen Plan zu haben und die andere sucht den Kontrollverlust und möchte sich dem absoluten Sein hingeben. Zerrissen von diesem Widerspruch taumeln wir zwischen Plan und Schwindel. Ein Tanz, der sich wie ein Ouroboros selbst verschlingt.
In der Kreation des Stückes hinterfragen die Künstler*innen das Begehren des Schmerzes, den Kontrollverlust und der Sehnsucht nach Eskapismus. Sie begegnen Momenten der Scham und fragen sich: Aushalten oder Fliehen?
Kreation und Tanz: Sophie Sengle, Franziska Ullrich
Musik: Franz Wagner
Künstlerische Assistenz: Barak Ben Dov
Kostüm: Nadine Jakobi
Gefördert vom Kulturamt Stadt Kassel
Eintrittspreise: 5,- bis 20,- € nach Selbsteinschätzung
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Foto: Sophie Sengle und Franziska Ullrich