Freitag, 14. Juni um 20 Uhr
HALLE
Selene Martello und Dario Wilmington präsentieren „We shall meet in the place, where there is no darkness“, ein choreographisches Werk inspiriert durch den bekannten Roman „1984“ von George Orwell. Tänzerisch erkunden sie die Dystopie und die Figuren aus dem Roman, die jenes System herausfordern.
Inspiriert von den surrealen Gemälden von Rene Magritte, verkörpern die Tänzer den Aufbau und das Leben in einer erzwungenen Utopie, weit entfernt von einer perfekten Welt, in der das Leben ständig überwacht und manipuliert wird. Die Performance thematisiert Freiheit, Manipulation, Lüge, Rebellion, Solidarität, Respekt, Egoismus und Verrat - aktuelle und zeitlose Themen. Wie es im Roman heißt: "In unserer Gesellschaft sind es oft diejenigen, die am meisten zu wissen scheinen, die am wenigsten von der Realität wissen". So wird das Bestreben, menschlich zu bleiben, zu einer wesentlichen Kraft für die beiden Protagonisten: "Es ist nicht so wichtig, am Leben zu bleiben, wie es ist, menschlich zu bleiben." (George Orwell, 1949)
Das Duo begann mit einem ortsspezifischen Projekt im alten Schlachthof in Pforzheim im Jahr 2021, das sich zu einer Bühnenversion im Kulturhaus Osterfeld in Pforzheim entwickelte. Ihre Arbeit wurde bei Choreografiewettbewerben mit Partnerschaftspreisen beim Internationalen Duett-Choreografiewettbewerb in Rotterdam und beim Choreografiewettbewerb in Hannover ausgezeichnet, was zu weiteren Kooperationen und Festivalauftritten führte.
Anschließend setzten sie ihre choreografische Zusammenarbeit mit neuen Werken am Nationaltheater Mannheim und am Stadttheater Pforzheim fort, wobei sie ihr Duett in verschiedenen Längen und Formaten immer wieder überarbeiteten und revidierten.
Eintrittspreis: 10,- €
Anmeldung/Karten über: www.dock4.de/karten
Weitere Infos: https://www.selenemartello.com/about-4
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Foto: privat