Mittwoch, 10. November um 20 Uhr
HALLE
Martin Speicher - Saxophone, John Hughes - Kontrabass, Jörn Schipper - Schlagzeug
Das TRIO SHS spielt modernen Jazz, der sich den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte in der afroamerikanischen Musik verpflichtet fühlt. Dem improvisatorischen Moment kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu.
Der in Kassel ansässige Musiker Martin Speicher hat für diese Gelegenheit wieder zwei hochversierte Kollegen eingeladen: zum einen den in Hamburg lebenden, US-stämmigen Kontrabassisten John Hughes und zum anderen den Bremer Schlagzeuger Jörn Schipper, der seit Jahren eine intensive Arbeit mit dem Bläserkollegen leistet.
JOHN HUGHES stammt aus Rochester, New York, USA. Nach der musikalischen Grundausbildung am Montgomery Community College studierte er Bass bei Vattel Cherry. Sein Schwerpunkt liegt als Improvisator auf der Bildung eines persönlichen Vokabulars sowie der kompositorischen Arbeit auf dem Hintergrund unterschiedlichster kompositorischer Praktiken zeitgenössischer Musik.
JÖRN SCHIPPER ist ein in Bremen lebender Schlagzeuger. Nach einem Studium an der Universität Bremen begann er eine Ausbildung als Jazzschlagzeuger und Komponist am Berklee College of Music und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Daneben nahm er Unterricht bei Gerry Brown und Adam Nussbaum. Er gründete eigene Ensembles, wie „Cool Blue“, „Planet Blow“ oder „Extended String Ensemble“. Schipper trat auch mit Solokonzerten auf, gehört zu den „Beat Poets“ oder dem Trio „Fringe“ und spielt im „Ensemble En Silence“ auch zeitgenössische Musik. Er unterrichtete an der Musikhochschule Frankfurt und ist Mitbegründer der „Landesarbeitsgemeinschaft für Jazz und improvisierte Musik in Hessen“.
MARTIN SPEICHER studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Saarbrücken und Gießen. Seither arbeitete er in verschiedenen Ensembles mit den Schwerpunkten improvisierte Musik, Neue Musik und Jazz. Im Laufe der Jahre kam es zu etlichen Begegnungen und regelmäßigen gemeinsamen Arbeiten mit vielen Vertretern der Neuen Improvisierten Musik. Daneben sind etliche Arbeiten aufgeführt worden, die sich durch eine spezifische Balance von kompositorischen und improvisatorischen Methoden auszeichnen. Neben dem Interesse für 'rein' musikalische Zusammenhänge stellen aber auch die Anforderungen an eine gesellschaftlich relevante Form von Musik einen Interessenschwerpunkt seiner Arbeit dar.
Das Konzert wird unterstützt und gefördert vom Ohrenkratzer e.V. und dem Kulturamt der Stadt Kassel.
Weitere Infos: www.ohrenkratzer.de
Eintrittspreise: 10,- € | ermäßigt 5,- €
Anmeldung über: www.dock4.de/karten
Es gelten die aktuellen Regelungen der Landesregierung.
Bitte informieren Sie sich auf www.kassel.de und www.hessen.de
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Foto: privat